Für Grillspieße eignen sich Fleischsorten, die saftig bleiben, aber nicht zu viel Fett oder Sehnen enthalten. Besonders beliebt sind:

• Huhn: Hühnerbrust oder entbeinte Hühnerschenkel bleiben besonders saftig.
• Schwein: Schweinskarree oder Schopf sorgen für aromatische und zarte Spieße.
• Rind: Rinderhüfte oder Rumpsteak sind ideal für zarte Spieße mit kräftigem Geschmack.
• Pute: Putenbrust oder Putenkeulen bieten köstliche, eiweißreiche Optionen für Spieße.

Die Fleischstücke sollten gleichmäßig geschnitten werden, damit sie gleichzeitig garen und nicht austrocknen. Noch unsicher, welches Fleisch Sie gerne verwenden möchten? Hier sehen Sie unsere Hofstädter-Produkte im Überblick.

Hühnerfleisch ist besonders beliebt für Spieße, da es schnell gart und eine zarte Konsistenz hat. Am besten eignet sich Hühnerbrust, da sie sich leicht in gleichmäßige Stücke schneiden lässt. Wer es saftiger mag, kann auch entbeinte Hühnerschenkel verwenden. Diese enthalten etwas mehr Fett, bleiben beim Grillen aber besonders zart und aromatisch.

Ein wichtiger Tipp: Hühnerfleisch sollte immer gut durchgegart sein. Die optimale Kerntemperatur liegt bei mindestens 75 °C, um eine sichere Zubereitung zu gewährleisten. Eine Joghurt-Kräuter-Marinade oder eine asiatische Soja-Ingwer-Marinade sorgen für zusätzlichen Geschmack.
In diesem Beitrag finden Sie weitere wertvolle Informationen über die richtige Kerntemperatur.

Schweinefleisch ist eine hervorragende Wahl für Spieße, da es saftig bleibt und gut mit Gewürzen harmoniert. Besonders gut geeignet sind:

• Schweinskarree: Mager, zart und gut portionierbar.
• Schopf (Nacken): Etwas fetter, aber dadurch besonders saftig.
• Schweinsfilet: Sehr zart, aber teurer und schneller gar.

Für Grillspieße eignet sich eine würzige Marinade mit Paprika, Senf und Honig. Schweinefleisch gart schnell, sollte aber nicht zu lange auf dem Grill bleiben, um Austrocknen zu vermeiden. Die ideale Kerntemperatur liegt bei 65–70 °C, je nach gewünschtem Garpunkt.

Nicht jede Rindfleischsorte ist für Spieße geeignet. Besonders empfehlenswert sind zarte Teilstücke mit wenig Bindegewebe, da sie beim Grillen nicht zäh werden. Die besten Optionen sind:

• Rinderhüfte: Zart, mager und gut portionierbar.
• Rumpsteak: Saftig und mit feiner Marmorierung.
• Filet: Besonders zart, aber hochpreisig.

Weniger geeignet sind durchwachsene Stücke wie die Rinderwade oder das Bruststück, da sie längere Garzeiten benötigen.

Putenfleisch ist eine leichte und eiweißreiche Alternative für Grillspieße. Damit die Spieße saftig bleiben, sollten Sie die richtigen Teilstücke wählen. Am besten eignen sich:

• Putenbrust: Mager, mild im Geschmack und gut portionierbar. Sollte nicht zu lange gegrillt werden, da es sonst trocken wird.
• Putenoberkeule: Saftiger als die Brust, da sie mehr Fett enthält. Perfekt für Spieße, die lange gegart werden.
• Putenunterkeule (entbeint): Etwas kräftiger im Geschmack und besonders saftig.

Um das Putenfleisch zart zu halten, empfiehlt sich eine Joghurt- oder Zitronenmarinade, die es zusätzlich saftig macht. Beim Grillen sollte das Fleisch langsam gegart werden, um Austrocknen zu vermeiden. Die ideale Kerntemperatur für Putenfleisch liegt bei 75 °C.

Die richtige Menge hängt von der Beilagenauswahl ab. Eine gute Faustregel ist:

• Ohne viele Beilagen: 200–250 g Fleisch pro Person.
• Mit reichlich Beilagen: 150–200 g Fleisch pro Person.
• Für Buffets oder gemischte Spieße: ca. 120–150 g pro Person.

Bei gemischten Spießen mit Gemüse oder Halloumi kann die Fleischmenge reduziert werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann etwas mehr einplanen – besonders bei hungrigen Gästen.

Marinaden geben Grillspießen zusätzliches Aroma und machen das Fleisch saftiger. Je nach Fleischsorte eignen sich verschiedene Marinaden:

• Huhn: Joghurt-Knoblauch-Marinade mit Zitrone und Kräutern.
• Schwein: Klassische BBQ-Marinade mit Honig, Paprika und Senf.
• Rind: Würzige Rotwein-Marinade mit Knoblauch und Rosmarin.
• Pute: Marinaden mit Joghurt, Zitrone oder Buttermilch.

Marinieren Sie das Fleisch mindestens 2 Stunden, für intensiveren Geschmack idealerweise über Nacht. Hier haben wir einen eigenen Beitrag über Tipps zum Marinieren und hier finden Sie einen speziell rund um Fragen zur Grillmarinade für Fleisch.

Beim Einlegen von Fleisch in Marinade gibt es einige wichtige Punkte:

1. Luftdicht verschließen: Damit die Aromen tief ins Fleisch einziehen können.
2. Nicht zu lange marinieren: Säurehaltige Marinaden sollten nicht länger als 12 Stunden einwirken, da das Fleisch sonst weich werden kann.
3. Fleisch vor dem Grillen abtropfen lassen: Damit die Marinade nicht in die Glut tropft und unerwünschte Rauchentwicklung entsteht.

Tipp: Wer wenig Zeit hat, kann auf trockene Gewürzmischungen setzen und das Fleisch direkt vor dem Grillen mit Öl bestreichen.

Damit die Spieße gleichmäßig garen, sollten die Fleischstücke etwa 3–4 cm groß und gleichmäßig geschnitten sein. So bleiben sie saftig und fallen nicht vom Spieß. Schneiden Sie das Fleisch quer zur Faser, damit es zarter bleibt.

Bei Hühnerfleisch eignen sich größere Würfel, da es schneller gart. Rind und Schwein können in dünnere Streifen geschnitten und auf den Spieß gefaltet werden, um mehr Röstaromen zu erhalten. In diesem Beitrag finden Sie allgemeine Informationen darüber, wie man Fleisch generell am besten schneidet.

Die Auswahl des richtigen Fleisches für Spieße macht den Unterschied. Während Huhn, Rind, Schwein und Pute besonders gut geeignet sind, sollte Gulaschfleisch nur für geschmorte Spieße verwendet werden. Auch die richtige Marinade, die optimale Schnitttechnik und die passende Fleischmenge pro Person spielen eine wichtige Rolle.

Wer seine Spieße perfekt vorbereiten möchte, sollte sie gleichmäßig schneiden, passend marinieren und vor dem Grillen gut abtropfen lassen. So steht dem perfekten Grillgenuss nichts mehr im Weg!