1. Wie viel Fleisch?
  2. Wie schneide ich das Fleisch richtig?
  3. Marinieren oder nicht marinieren?
  4. Fodue: Öl oder Suppe?

Raclette und Fondue

Der Raclette- und Fondue-Guide Wie Raclette und Fondue perfekt gelingen

In großer Runde gemeinsam essen macht großen Spaß, gemeinsam kochen fast noch mehr – warum also nicht beides verbinden und einen geselligen Fondue- oder Raclette-Abend veranstalten?

 

Als Gastgeber müssen Sie weniger vorbereiten und können mehr Zeit mit Ihren Liebsten verbringen, und Ihre Gäste müsse nicht essen, was auf den Tisch kommt, sondern können selbst entscheiden, was ihnen schmeckt. Win-win für alle? Auf jeden Fall, wenn Sie ein paar einfache Regeln beachten. Hier die wichtigsten FAQs zusammengefasst.

Welches Fleisch soll ich verwenden?

Prinzipiell können Sie jede Fleischart für Raclette und Fondue verwenden, egal ob Rind, Schwein, Hendl oder Pute. Zartes, mageres Fleisch eignet sich aber tendenziell besser als durchzogenes, weil es trotz kurzer Garzeiten schön weich wird. Diese Faustregel soll Sie aber nicht davon abhalten, zu experimentieren. Weil das Fleisch ohnehin sehr dünn geschnitten wird, ist es halb so wild, wenn es noch etwas Biss hat – nehmen Sie, was Ihnen schmeckt und Spaß macht, und probieren Sie es einfach aus!

Kaufen Sie am besten immer mehrere verschiedene Arten. Das sorgt für Abwechslung, und wenn eine Fleischart Ihnen dann nicht zusagt, haben Sie noch ein paar andere im Programm.

 

Unter anderem besonders gut für Fondue und Raclette geeignet:

Hendlfilet und -innenfilet

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Putenbrust und -filets

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Putenmedaillons

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Putengeschnetzeltes

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Lungenbraten (Rind)

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Lungenbraten (Schwein)

Scheinsgeschnetzeltes

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Hüftsteak

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Minutensteak

Puntenfrankfurter

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Bauchspeck

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Wie viel Fleisch?

Rechnen Sie mit etwa 150 bis 200 Gramm Fleisch pro Person, je nachdem, wie hungrig Ihre Gäste sind. Und bereiten Sie vier bis fünf verschiedene Fleischsorten vor.

Tipp: Schon unsere Racletteplatte entdeckt? Sie enthält Rind-, Schweine- und Hendlfleisch, da ist bestimmt für jeden etwas dabei.

Zubereitungstipp

Sollte Ihnen etwas übrig bleiben, können Sie die Reste am nächsten Tag noch wunderbar zu einem Geschnetzelten verbraten.

Wie schneide ich das Fleisch richtig?

Für Fondue sollten Sie Ihr Fleisch in möglichst gleichmäßige, mundgerechte Würfel schneiden, die gleichmäßig garen und sich gut auf Spieße stecken lassen.

Für Raclette schneiden Sie das Fleisch in dünne Scheiben oder Streifen, und zwar wenn möglich stets quer zur Faser des Fleisches (siehe hier) – dann lassen sich die Stücke später leichter kauen. Sehr zarte Stücke wie Filet können etwas dicker geschnitten werden, bei etwas durchzogenen Stücken unbedingt darauf achten, dass sie sehr dünn sind.

Wenn Sie kein so scharfes Messer haben oder sich ein Stück nur schlecht in dünne Scheiben schneiden lässt, können Sie auch etwas dickere Scheiben schneiden und diese anschließend mit dem Fleischhammer oder einem Nudelwalker plattieren: Fleisch zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie legen und fest klopfen, bis es schön flach ist, dann in die richtige Größe schneiden – voilà. Jetzt müssen Sie nur mehr den Raclette-Ofen anheizen.

Marinieren oder nicht marinieren?

Wie immer gilt auch bei Raclette und Fondue: Früh salzen ist eine sehr gute Idee. Schneiden Sie Ihr Fleisch gern ein paar Stunden, bevor Ihre Gäste kommen, in mundgerechte Stücke, salzen Sie ordentlich und lassen Sie es im Kühlschrank ziehen. Das würzt nicht nur, sondern macht es später auch saftiger.

Mit Marinaden müssen Sie etwas vorsichtiger sein:
Bedenken Sie, dass beim Fondue alle Teile in der gleichen Suppe schwimmen werden und daher eine Marinade alle Fleischstücke würzt. Unter Umständen ist es eine bessere Idee, nicht das Fleisch, sondern die Suppe direkt mit allerlei Gewürzen oder Kräutern zu würzen.
Beim Raclette hält Sie natürlich nichts und niemand davon ab, Ihr Fleisch nach Herzenslust zu marinieren. Vor allem saure Marinaden geben einen guten Kontrapunkt zum Käse.

Beim Fodue Öl oder Suppe?

Wir empfehlen, Fondue mit Suppe statt mit Öl zuzubereiten. Ein Fettfondue ist gefährlich, weil das heiße Fett spritzen kann. Ein Suppenfondue hat außerdem den riesigen Vorteil, dass Sie sich so gleich eine köstliche Brühe mitkochen und diese auch nach Herzenslust würzen können. Sollen Sie dennoch auf Fett bestehen, verwenden Sie ein Speisefett möglichst ohne Eigengeschmack, etwa Erdnuss- oder Sonnenblumenöl.

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