Fleisch dünsten – so wird’s gemacht!
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie genau das „Dünsten“ funktioniert? Es ist etwa wie schmoren, aber ohne das Fleisch dabei anzubraten. Und so ähnlich wie Dämpfen, nur gibt man beim Dünsten mehr Wasser in den Topf – allerdings weniger als beim Kochen. Und die ideale Temperatur liegt zwischen 70 °C und 98 °C. Alles klar?
Das brauchen Sie zum Fleisch Dünsten
Im Gegensatz zu anderen Zubereitungsarten brauchen Sie zum Dünsten nur wenig Equipment: Eine große Pfanne oder einen hohen Topf mit Deckel, einen Kochlöffel, Fett, Gewürze und – je nach Gericht – noch ein bisschen Flüssigkeit. Dann wird das Fleisch im eigenen Saft bei niedriger Temperatur gegart. Durch den geschlossenen Deckel wird der Dampfdruck konstant gehalten und verdampfendes Wasser aufgefangen.
Für das Dünsten eignen sich kleine, zarte oder durchwachsene Fleischstücke am besten. Zum Beispiel der Schlussbraten vom Kalb oder der Rostbraten vom Rind. Durch die langsame Zubereitung werden die Sehnen besonders weich – das ist auch der Grund, wieso das Fleisch im Gulasch zart wird.
Fleisch dünsten: So wird’s gemacht
- Beginnen Sie den Kochvorgang, indem Sie klein gehackte Zwiebeln anschwitzen. Sie liefern Geschmack, binden Flüssigkeit und sorgen für eine sämige Sauce.
- Auch beim Dünsten dient das Fett als Geschmacksträger und verhindert ein Anbrennen. Außerdem ermöglicht es die Aufnahme fettlöslicher Vitamine für den menschlichen Körper.
- Wenn Sie Zutaten mit unterschiedlicher Garzeit dünsten, schwitzen Sie zuerst die, die am längsten brauchen an und geben nach und nach die anderen Zutaten hinzu.
Welches Fleisch eignet sich zum Dünsten?
Das sagt der Hofstädter
Achten Sie darauf, dass beim Dünsten Ihr Fett nie so heiß wird, dass Röstaromen entstehen. Schließlich wollen Sie ja nicht braten.