Die besten Teilstücke zum Putenfleisch grillen

  1. Puten Innenfilet
  2. Putenflügel
  3. Puten Ober- und Unterkeule
  4. Puten Schnitzerl

Von der Putenbrust im Ganzen bis zum klein geschnittenen Putengeschnetzelten: Warum es sich lohnt, auch einmal Pute auf den Griller zu legen, und wie Ihnen unsere besten Teilstücke von der Pute ganz einfach daheim gelingen.

 

Hendlhaxerl, Kotelett, Steak und Würstel – alles feine Grillklassiker, keine Frage. Sollten Sie allerdings auf der Suche nach Abwechslung sein, legen Sie doch einmal unser Putenfleisch auf den Rost! Natürlich zu 100 Prozent aus Österreich, gentechnikfrei gefüttert und mit AMA-Gütesiegel – eh klar.

Im folgenden Beitrag verraten wir Ihnen, wie Sie unsere liebsten Teilstücke von der Pute perfekt auf den Punkt grillen: saftig und trotzdem durch.

Aber zuerst ein schneller Überblick über die wichtigsten Teilstücke.

Teilstück von der Pute Unterkeule

Die Unterkeule ist der mit Sehnen durchzogene untere Teil der Putenkeule. Diese zeichnet sich durch ein saftiges, dunkles Fleisch mit intensivem Eigengeschmack aus.

Zu den Produkten

1. Putenbrust im Ganzen

So ein großes Stück Fleisch vom Grill hat schon etwas Ursprüngliches. Wer also gerne üppigere Teile auf den Rost legt und die Abwechslung liebt, kommt an einer Putenbrust fast nicht vorbei. Sie ist das zarteste Stück Fleisch von der Pute. Weil sie wegen des geringen Fettgehalts am Rost allerdings auch schneller trocken wird, ist sie etwas heikler in der Zubereitung. Doch keine Sorge, so funktioniert’s:

  1. Braten Sie die Putenbrust von jeder Seite drei Minuten bei großer Hitze scharf an.
  2. Platzieren Sie die Brust anschließend im indirekten Grillbereich, wo sie bei indirekter Hitze (zwischen 160 und 180 °C) langsam fertig gegart wird. Dazu braucht die Brust je nach Größe zwischen 45 und 60 Minuten. Schließen Sie dabei unbedingt den Deckel des Grillers.
  3. Die Brust ist durch, wenn sie eine Kerntemperatur von 70 °C erreicht hat. Wenn Sie kein Fleischthermometer haben, können Sie alternativ auch den Drucktest anwenden: Gibt das Fleisch auf Fingerdruck nicht mehr nach, ist es durch. Wenn Sie ganz sichergehen möchten, schneiden Sie die Brust einfach an.
  4. Lassen Sie die Putenbrust danach noch zehn Minuten in Alufolie entspannen – so bleibt sie extrasaftig.

Tipp:

Feine Steaks gibt es bei uns nicht nur vom Schwein oder Rind – auch aus unserer Putenbrust können Sie herrlich saftige Steaks herausschneiden. Apropos herausschneiden: Unser SONNwohl Prinzessfilet schneiden wir ebenfalls aus der Brust. Der Name kommt nicht von ungefähr – dieses Filet ist das edelste Teilstück der Pute. Grillen Sie es scharf an und lassen Sie es danach rund 25 Minuten bei indirekter Hitze auf dem Rost durchziehen.

Das sagt der Hofstädter

Putenfleisch ist ab einer Kerntemperatur von 70 °C durchgegrillt. Bis zu einer Kerntemperatur von 80 °C bleibt das Fleisch saftig.

2. Puten Innenfilet

Wer seine erste kulinarische Begegnung mit Putenfleisch am Grill etwas gemächlicher angehen möchte, kann statt der ganzen Putenbrust mit einem kleineren Teil davon anfangen: dem geschmacklich milden und fettarmen Puten Innenfilet. Auch hier sollten Sie darauf achten, dass das Filet nicht zu trocken wird. In der Zubereitung gleicht das Filet der Brust im Ganzen. Der größte Unterschied liegt in der Zubereitungszeit:

  1. Braten Sie das Puten Innenfilet von jeder Seite 90 Sekunden lang scharf an.
  2. Lassen Sie das Filet danach bei indirekter Hitze schonend durchgaren. Dazu brauchen Sie etwa 15 bis 20 Minuten.
  3. Ab einer Kerntemperatur von 70 °C oder wenn das Fleisch auf Fingerdruck nicht mehr nachgibt, ist es durch.
  4. Lassen Sie das Filet mit Alufolie zugedeckt noch zehn Minuten rasten.

3. Putenflügel

Es müssen nicht immer die klassischen Hendlflügerl sein. Mit unseren Putenflügeln bringen Sie eine wunderbar saftige und knusprige Rarität auf den Teller. Außerdem sind sie naturgemäß größer als Chicken Wings. Wir haben Sie überzeugt? Dann geht’s jetzt auf den Grill: Anders als die heikleren Bruststücke sind die Flügel weitaus robuster in der Zubereitung. Tatsächlich hat die Garzeit nämlich kaum Einfluss auf die Saftigkeit. Die Flügel werden einfach nur knuspriger, je länger sie am Grill brutzeln. Bei 180 °C und indirekter Hitze sind die geschmackvollen Flügel in 40 Minuten fertig.

Würz-Tipp:

Besonders gut schmecken unsere Putenflügel, wenn Sie sie vor dem Grillen mit Olivenöl, Thymian, Rosmarin, Chiliflocken und Zitronensaft marinieren und in einem Plastiksackerl über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.

4. Puten Ober- und Unterkeule

Die Pute ist ein ganz besonderes Geflügel: Sie vereint nämlich weißes und rotes Fleisch. Neben dem hellen, zarten Brustfleisch punktet sie noch mit dem dunklen Keulenfleisch, das fetter ist und deswegen auch intensiver schmeckt. Ein weiteres Plus: Wie schon die Flügel sind auch unsere Puten Oberkeule und die Puten Unterkeule dankbarer in der Zubereitung als die mageren Bruststücke, weil sie nicht so leicht trocken werden. Den Griller auf 180 Grad aufheizen und die Keulen bei indirekter Hitze auf den Rost legen. Die Unterkeule braucht je nach Größe 35 bis 45 Minuten, die Oberkeule rund 90 Minuten. Geschmacklich auf den Punkt bringen Sie die Keulen mit unserem perfekten Rub für Putenfleisch. Es ist für jede Pute ein Kraut gewachsen – einfach ausprobieren!

5. Puten Medaillons

Nach Keulen und Flügeln geht’s noch einmal zurück zur Brust: Auch unsere Puten Medaillons schneiden wir nämlich aus dem zarten Brustfleisch. Im Gegensatz zu den Flügeln sollten Sie dieses feine Fleisch nur kurz grillen – wir empfehlen bei diesem Putenteilstück ebenfalls die eingespielte Kombination aus direkter und indirekter Hitze.
So geht’s: Nachdem Sie die Medaillons von jeder Seite zwei Minuten scharf angebraten haben, lassen Sie sie für rund acht Minuten bei indirekter Hitze durchgaren – saftig, zart und unverschämt gut. Was wir außerdem sehr praktisch finden: Wenn Sie die Medaillons auf einen Grillspieß stecken.

6. Putenschnitzerl

Dieser Klassiker geht auch am Grill: Putenschnitzel. Legen Sie allerdings am besten nur kurz auf den Rost – weil unser Schnitzelfleisch nämlich gleichmäßig dünn geschnitten ist, gelingt es auch gleichmäßig durch. Grillen Sie die Schnitzel zwei Minuten von jeder Seite bei großer Hitze scharf an. Danach lassen Sie sie fünf Minuten bei indirekter Hitze gar ziehen.

7. Puten Geschnetzeltes

Klein, aber oho: Unser Puten Geschnetzeltes ist nicht nur für die Pfanne gedacht. Kurz angebraten schmeckt es auch vom Grill herrlich. Verwenden Sie dafür am besten eine eingeölte Grillplatte ohne Rillen und braten Sie das Geschnetzelte bei großer Hitze unter mehrmaligem Wenden etwa fünf Minuten durch. Alternativ funktioniert auch eine Alutasse. Wichtig ist dabei nur, dass Sie den Grill samt Tasse auf Temperatur bringen, bevor Sie das Geschnetzelte grillen.

Tipp:

Marinieren Sie unser Geschnetzeltes vor dem Grillen mit Öl, damit das Fleisch nicht an der Alutasse picken bleibt.

 

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