Hendlfleisch grillen

  1. Ober- und Unterkeulen
  2. Hendl am Spieß
  3. Chicken Wings
  4. Ganzes Hendl

Von Brust bis Flügerl Hendlfleisch richtig saftig-zart grillen

Mit Hendlfleisch können Sie bei jeder Grillerei punkten. Das butterzarte und saftige Geflügel schmeckt richtig fein und ist mit seinem zarten Aroma überall beliebt.

Dafür spielt auch die Haltung der Tiere eine ganz besonders wichtige Rolle. Bei unseren MEHRwohl Hendln ist sie garantiert. Die langsam wachsenden Tiere werden auf heimischen Höfen artgemäß gehalten, bekommen gentechnikfreies Futter, haben mehr Bewegungsfreiheit, viel Tageslicht und jede Menge Strohballen zum Picken.

Die besten Voraussetzungen für Hendlfleisch. Wie sie das sensible Fleisch richtig und gut gegrillt auf die Teller bekommen, verraten die folgenden Tipps und Tricks!

Aber zuerst ein schneller Überblick über die wichtigsten Teilstücke.

Teilstück vom Hendl Brust

Die Hendlbrust ist das Teilstück mit dem größten Fleischanteil. Das helle Fleisch mit dem zarten Eigengeschmack gibt es mit Haut und Flügel am Knochen, aber auch ausgelöst. Von der Haut abgesehen, zeichnet sich die Hendlbrust durch ein sehr mageres und feinfaseriges Fleisch aus.

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So wird Hendlfleisch richtig gegrillt

So zart und saftig das Hendlfleisch ist, so sensibel ist es beim Grillen. Das Fleisch, vor allem die Hendlbrust, ist sehr mager und wird beim Grillen deshalb sehr leicht trocken. Bei Hendlteilen wie Keulen und Flügerl besteht hingegen oftmals die Gefahr, dass sie außen verbrennen, während sie noch gar nicht durch sind. Mit diesen Tricks und Tipps wird Hendlfleisch aber zum saftig-zarten Highlight der Grillerei.

1. Hendlfilet und Hendlbrust

Das MEHRwohl Hendlfilet und die MEHRwohl Hendlbrust sind mit Abstand die beliebtesten Teilstücke in unserem Hendlfleisch-Angebot, besonders zart, fettarm und von mildem Geschmack. Beide Teile sind von der Brust, die Brust gibt es mit Haut und Flügerl am Knochen oder bereits ausgelöst; das Filet ist, wie der Name schon sagt, filetiert und ohne Haut.

Am Griller werden diese beiden Stücke besonders fein, vorausgesetzt, sie sind möglichst überall gleich dick – klar, nur so gelingt ein gleichmäßiges Garen. Dafür muss man Filet und Hendlbrust vorsichtig plattieren.

Tipp: Plattieren sollte nicht mit Klopfen verwechselt werden – das zarte Hendlfleisch mag den Schnitzelklopfer gar nicht. Für Hendlfilet oder Hendlbrust reicht ein stabiler Kochtopf, mit dessen Boden das Fleisch vorsichtig platt gedrückt wird.

So wird gegrillt

  1. Das Hendlfleisch etwa 45 Sekunden auf jeder Seite bei direkter Hitze scharf anbraten. Wird nicht mariniertes Hendlfleisch verwendet, dann kann nach dem ersten Umdrehen gewürzt werden.
  2. Nach dem scharfen Anbraten müssen Filet und Brust auf den Grillbereich der indirekten Hitze geschoben und hier fertig gegart werden. Das Filet braucht etwa 15-20 Minuten, die Brust 30 Minuten.
  3. Das Hendlfleisch ist gar, wenn es auf Fingerdruck nicht mehr nachgibt – um ganz sicher zu gehen, kann man es auch anschneiden. Wichtig ist: Geflügel sollte immer nur ganz durchgegart genossen werden.

 

2. Ober- und Unterkeulen

Im Gegensatz zu den Filets sind die Keulen recht dankbar und werden nicht ganz so schnell trocken. Den Griller auf rund 180 bis 200 °C aufheizen und die Keulen bei indirekter Hitze einlegen. In etwa 30 Minuten sind sie gar.

Tipp: Damit die Haut noch richtig knusprig wird und die Röstaromen richtig gut zur Geltung kommen, müssen die Keulen jetzt noch rund fünf Minuten über direkter Hitze kross gegrillt werden.

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3. Hendlspieß

Auch hier müssen die Hendlstücke möglichst gleich groß sein. Abwechselnd mit unterschiedlichen Gemüse- und Speckstücken auf einen Spieß stecken und am besten Spieße aus Metall verwenden. Spieße aus Holz müssen vor der Verwendung mindestens eine Stunde in Wasser eingelegt werden.

Den Grill auf etwa 180 °C vorheizen und die Spieße bei indirekter Hitze rund 15 Minuten grillen. So behält das Gemüse seinen Biss und das Fleisch wird schonend zart und weich. Anschließend die Spieße noch scharf und schnell von allen Seiten über direkter Hitze grillen, das gibt ein herrlich köstliches Röstaroma!

Das sagt der Hofstädter

Praktisch für eine entspannte Grillerei und außergewöhnlich würzig sind unsere Hendl Oberkeulenspieße mit BBQ-Magic Gewürz oder unsere marinierten Hendl Innenfiletspieße.

4. Chicken Wings – knusprig gegrillte Hendlflügerl

Hendlflügerl grillen ist wirklich keine Kunst, und die Flügerl sind nicht umsonst der klassische Starter bei jeder Grillerei. Denn ob sie eine halbe Stunde länger oder kürzer am Rost liegen, macht nicht so viel aus. Die Wings werden einfach immer nur krosser und schmecken in jedem Stadium sensationell gut. So einfach – so schnell sind sie auch gemacht.

  1. MEHRwohl Hendlflügerl erst mit etwas Öl und dann großzügig mit Gewürzen einreiben – richtig gut schmeckt’s natürlich stilecht mit einem klassischen Tex-Mex-Rub . Je länger die Flügerl in der Marinade ziehen, desto würziger das Ergebnis.
  2. Nun den Griller auf etwa 180 °C anheizen und die Wings bei indirekter Hitze grillen. Nach 30 Minuten sollten sie fertig sein – aber wie gesagt, ein paar Minuten mehr machen die Chicken Wings nur noch knusprig-krosser und immer besser.

 

5. So gelingt ein ganzes Hendl auf dem Griller

Ja, es geht – auch ein ganzes MEHRwohl Hendl wird am Griller außen richtig knusprig und bleibt innen saftig und zart. Die Voraussetzungen dafür sind ein großer Griller mit Deckel, ein Geflügelhalter und ein Fleischthermometer. Sehr aromatisch wird es, wenn man das Hendl mit etwas Butter verfeinert. Dafür am besten mit den Fingern etwas Butter zwischen Haut und Fleisch geben – dabei gut darauf achten, dass die Haut nicht verletzt wird. Dann das Hendl außen gleichmäßig einölen und mit einer Gewürzmischung einreiben. In den Geflügelhalter Flüssigkeit geben – das kann Bier, Apfelsaft, Fond oder auch einfach Wasser mit Gewürzen sein. Das Hendl daraufstülpen und das Thermometer an der dicksten Stelle einstechen. Nun das Hendl über indirekter Hitze im geschlossenen Griller garen. Der Griller sollte konstant um die 180 °C haben – so dauert ein durchschnittlich großes Hendl rund eine Stunde, bei einer Kerntemperatur von 75 °C ist es fertig.

Tipp: Das Hendl sollte nicht auf Bierdosen gesteckt gegrillt werden, da durch die hohen Temperaturen Druckfarben und Lacke in das Fleisch gelangen können. Besser – und gesünder – sind spezielle Hendlhalter, die ebenso mit Bier gefüllt werden können.

Die richtige Marinade für das Hendl

Falls Sie das Hendlfleisch lieber selbst marinieren möchten, haben wir hier einige Tipps:

Die würzige Marinade ist das i-Tüpfelchen für vollen Genuss. Solange das Fleisch noch roh ist, nimmt es die Aromen der Gewürze und Kräuter besonders gut auf, deshalb sollte Hendlfleisch vor dem Grillen unbedingt einige Stunden – wenn nicht sogar über Nacht – in der Marinade eingelegt werden. Welche Gewürze dabei verwendet werden, ist Geschmackssache – der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, denn das vielseitige Hendlfleisch versteht sich mit fast allen Aromen dieser Welt. Bei Hendlstücken geht das Marinieren in einem Tiefkühlbeutel am einfachsten: Die Gewürze mit etwas gutem Öl gemeinsam mit dem Fleisch in den Beutel geben, alles etwas schütteln und rütteln, gut verschließen und so im Kühlschrank bis zur Grillerei aufbewahren.

Besonders gut harmoniert Hendlfleisch mit diesen Aromen: Oregano, Rosmarin, Thymian, Salbei, Koriander, Kurkuma, Kerbel, Honig, Ahornsirup, Curry, Paprika, Zitrone, Knoblauch, Ingwer, Petersilie, weißer Pfeffer

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