Fleisch pürieren leicht gemacht

Ihr Baby kommt ins Beikostalter? Dann sind wahrscheinlich schon folgende Fragen aufgetaucht: Welches Fleisch kann ich für einen Babybrei pürieren? Und wie funktioniert das am besten? Auch in der Seniorenverpflegung oder als Teil einer Softfood-Diät ist püriertes Fleisch ein großes Thema. Nicht nur geschmacklich, sondern auch, weil Fleisch ein guter Nährstoff-Lieferant ist. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Thema Fleischbrei.

Welches Fleisch kann ich pürieren?

Am besten Stücke ohne Sehnen, Schwarten und Haut, damit die Konsistenz am Ende stimmt. Das Püree aus diesen Teilen wird nämlich feiner und lässt sich auch leichter zerkleinern.

Püriertes Hendlfleisch hat von allen Fleischsorten die feinste Textur. Es folgen Pute, Rind und Schwein. Grundsätzlich können Sie natürlich jedes Fleisch pürieren, manche Teile müssen nur länger gekocht werden als andere, und das Ergebnis fällt abhängig vom Teilstück gröber oder feiner aus – was natürlich ein gewollter Effekt sein kann.

Welche Fleischteile eignen sich besonders gut zum Pürieren?

Das sagt der Hofstädter

Das bereits zerkleinerte Hendl-, Rinder- oder Schweinefaschierte lässt sich ebenfalls sehr gut pürieren.

Fleisch pürieren: Soll ich kochen oder dampfgaren?

Beides geht. Sie können das in mundgerechte Stücke geschnittene Fleisch in wenig Wasser bei mittlerer Hitze langsam weichkochen oder schonend dampfgaren. Für die Zubereitung von Baby- oder Seniorenbrei gibt es sogar eigene Kombigeräte mit Dampfgar- und Mixfunktion.

Alternativ funktioniert das Dampfgaren im zugedeckten Topf mit einem Dünsteinsatz oder einem herkömmlichen Haushaltssieb. Ebenfalls möglich: Schmoren oder Sous-vide-Garen, mit dieser Methode wird das Fleisch besonders zart.

Was muss ich beim Fleischpürieren beachten?

Wer einen Baby-, Diät- oder Seniorenbrei mit Fleisch zubereitet, fügt in der Regel noch Gemüse, Erdäpfel oder Getreide wie Reis, Quinoa oder Couscous hinzu. Mit der darin enthaltenen Flüssigkeit wird der Brei aber nicht sämig genug.

Mit der Zugabe von (Koch)Wasser, etwas Apfelsaft (das darin enthaltene Vitamin C unterstützt zudem die Eisenaufnahme aus dem Fleisch), Suppenbouillon oder Obers wird die Textur feiner und das Fleisch lässt sich leichter pürieren. Je nach persönlicher Vorliebe können Sie den Fleischbrei stückig bis samtig fein mixen.

Das sagt der Hofstädter

80 Milliliter Flüssigkeit pro 240 Gramm Fleisch verleihen dem Püree eine samtige Konsistenz.

Wie püriere ich Fleisch am besten?

Bei einem Dampfgar-Mixer-Kombigerät ist die Mixfunktion bereits integriert. Ebenfalls gut bewährt haben sich Pürierstäbe oder Multizerkleinerer.

Kann ich püriertes Fleisch einfrieren?

Ja. Das ist sinnvoll, wenn Sie öfters Fleischbrei zubereiten. Frieren Sie das pürierte Fleisch am besten portionsweise ein. Dafür gibt es passende Formen und gefriersichere Behälter. Das Auftauen funktioniert am schonendsten über Nacht im Kühlschrank.

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